was soll das ganze?
gesucht: ein raum, in dem man dreck machen kann und wo es fast alles gibt was man so zum rumwerken braucht, der aber auch kein “loch” ist und das ganze noch für wenig geld.
gabs 2006 nicht, musste also her.
WERKIMPULS steht allen offen, die gelegentlich eine mittlerweile recht gut ausgestattete werkstatt benötigen. jedeR bekommt einen schlüssel und kann letztlich tun und lassen, was er/sie will. nachher sollte es wieder genauso ausschauen wie vorher und wenn man nicht da ist, räumt man die sache in die grosse privatbox, damit alle wieder die ganze werkstatt verwenden können.
wer ein maschine hat, die andere auch benötigen, freuen sich alle, wenn sie zur verfügung gestellt wird. geteilte freude ist doppelte freude, ist alt aber gut.
das ganze in einer selbstverwalteten basisdemokratischen form die viel freiraum möglich macht, aber auch etwas engagement erfordert. bei max 22 mitgliedern ist das zu schaffen. dass handwerken und etwas selbstmachen immer zugleich etwas antikapitalistisches, konsumkritisches und emanzipatorisches ist, liegt in der natur der sache und ist nicht unsere idee, finden wir aber auch gut.
und dass dem selbermachen immer konsumverweigerung also stiller protest innewohnt, weiß man spätestens seit der erfindung industrieller fertigung. wer selber macht, nimmt nicht einfach das, was man ihm vorsetzt zu den bedingungen, die der hersteller ihm aufzwingt. Wer selber macht, denkt über alternativen nach, und seien sie auch noch so abseitig.
“nutzen statt besitzen” ist zur zeit in vieler munde. als vereinsmitglied besitzt du auch einen teil musst damit auch verantwortung übernehmen. falls du also nur “nutzen” willst, bist du bei uns falsch.
wer also genug von knut, billy und eric hat, andererseits duftlampen basteln etwas zu öde findet, zwischen einer werkstatt und einem atelier grob zu unterscheiden weiss, ist herzlich bei uns willkommen.
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